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Das Metroon Ansicht von Südwesten: Als eine der kultischen und rituellen Keimzellen des heiligen Hains galt eine Felsspalte am Fuß des Kronoshügels, die als Orakel einer unbekannten Göttin geweiht war. Davon ist heute nichts mehr zu sehen, möglichweise liegt dieser Ort unter der darüber gebauten Schatzhausterrasse in Höhe der Ruine des Metroons oder unter dessen noch vorhandenen Fundierung. Es liegt nahe, in dieser unbekannten Göttin, die Göttermutter oder Muttergöttin zu sehen. Obwohl deren Kult in Olympia Anfang des vierten Jahrhunderts v. Chr. an Bedeutung verloren hatte, wurde ein kleiner Tempel gebaut, dessen Name sich nach Pausanias auf die Muttergöttin bezieht: das Metroon (etymologisch: griechisch mätär oder mitir = Mutter, das nach ihr benannte Gebäude hieß also: mätärion. Die Erbauung und Widmung dieses Tempels könnte als eine Versöhnungsgeste für die Zerstörung des archiaschen Heiligtums der Muttergöttin am Fuß des Kronoshügels verstanden werden, die durch den Bau der Schatzhausterrasse bedingt war. Dafür spricht, dass der Tempel nicht ausdrücklich für kultische Handlungen bestimmt gewesen war und im Lauf der folgenden Jahrhunderte vernachlässigt und sogar baufällig wurde. Da ein Abriss aber zu Befürchtungen Anlass gegeben haben mochte, die Göttin könnte sich rächen, scheute man sich davor und entschloss sich schließlich das Metroon umzuwidmen. Als die Römer als Herren der Welt auch in Olympia mehr und mehr präsent wurden, die Olympiaden besuchten, in Bauten investierten und Weihegaben installieten, sah man wohl einen guten Verwendungszweck für den dorischen Bau darin, ihn dem Göttlichen Kaiser Augustus zu weihen. Wohl nicht ohne Direktiven und finanziellen Beistand aus Rom dürfte der verfallene Tempel römischem Geschmack folgend einer gründlichen Reparatur unterzogen, restauriert und umgestaltet worden sein. Eine in einen Architrav geritzte Kopie der Urkunde wurde als Nachweis gefunden. Auch der Rumpf einer Kolossalstatue des Cäsar Augustus wurde im Bereich des Fundamentes ausgegraben. Das kleine Gebäude war nur wenig breiter als eine Säule des Tempels des Zeus hoch war. Die Länge der Ringhalle betrug rund 20,5 m, die Breite 10,5, m. Die Cella war eher gemütlich als repräsentativ: rund 6 m breit und 14 m lang, das ist Fläche einer modernen Zweizimmerwohnung. Bemerkenswert ist, dass der Eingang und sein Aussenaltar sich nicht wie üblich im Osten, sondern in Westen befanden. Über die architektonische Ausschmückung des Tempels konnte ich nicht viel in Erfahrung bringen. Mallwitz vermutet, dass im Giebeldreieck eine Figurengruppe aufgestellt war. Sie könnte im Zusammenhang mit einem nahe bei gefundenen Fragment einer Statue des Dionysos stehen, ein möglicher Nachweis dafür, dass im oder im Bereich des Metroons Dionysien gefeiert worden seind. In der Spätantike 267 n. Chr. bedrohten Heruler Achaia und Olympia. Der Rat von Olympia sah sich zum Schutz der noch immer unermeßlichen Tempelschätze gezwungen, Olympia in eine Festung zu verwandeln. Am Ende dieser baulichen Schutzmaßnahmen war Olympia nicht mehr wieder zu erkennen. Das Kernheiligtum bestand im Wesentlichen nur noch aus drei Gebäuden, um die eine Mauer gezogen wurde. Dazu gehörten der Tempel des Zeus, dessen nördliche Ringhalle in die Festungsmauer einbezogen wurde, die Südhalle und das Bouleuterion. Außerhalb der Festungsmauer bestanden noch das Stylobat und die Säulen des Hera-Tempels, das Philippeion, und ein paar Schatzhäuser. Die anderen Gebäude, das Pelopeion, die Echohalle, einige Schatzhäuser, die Säulenhalle des Bouleuterions und eben auch das Metroon wurden abgetragen und in der Festungsmauer verbaut. Von dem Metroon fanden die Ausgräber nur wenige Reste und die untersten Schichten der Fundamente. Alexander Paffrath Trautner The Metroon Reconstructed view of the Metroons of southwest - As one of the ritual and ritual germ cells of the holy grove was valid a rock column on the foot of the Kronoshill which was consecrated as an oracle of an unknown goddess. Today nothing is of it to be seen, possible-wise this place lies under the treasure house terrace built about that by height of the ruin of the Metroons or under his still available foundation. It seems reasonable to see the god's mother or mother's goddess in this unknown goddess. Although their cult had became less important in Olympia in the beginning of the fourth century B.C., a small temple whose name refers to Pausanias to the mother's goddess was built: the Metroon (etymologically: in Greek mätär or mitir = mother, after her named building was called: mätärion. The construction and dedication of this temple could be understood as a reconciliation gesture for the destruction of the archiaschen sanctum of the mother's goddess on the foot of the Kronoshügels who was caused by the construction of the treasure house terrace. For the fact speaks that the temple had not been expressly determined for ritual actions and was neglected in the course of the following centuries and became even ramshackle. Because a demolition might have given occasion, however, to fears, the goddess could take revenge, one was shy of it and decided, finally, the Metroon umzuwidmen. When the Romans became more and more present as men of the world also in Olympia whom Olympic Games to visited, in constructions invested and inauguration gifts installieten, one probably saw a good intended purpose for the Doric construction to consecrate him to the divine emperor Augustu. Probably not without directives and financial assistance
from Rome the dilapidated temple to Roman taste might be restored after
of a thorough repair submitted, and have been reshaped. A copy
scratched in an architrave of the document was found as a proof. Also
the body of a giant statue of the Caesar Augustus was dug out in the
area of the foundation. Beyond the fortress wall the Stylobat and the columns of
the Hera temple, the Philippeion, and a few treasure houses still
existed. The other buildings, the Pelopeion, the echo hall, some
treasure houses, the portico of the Bouleuterions and just also the
Metroon were used and obstructed in the fortress wall. From the Metroon
the excavators found only few rests and the lowest layers of the
foundations. Avis
reconstitué de Metroons du sud-ouest. - Une crevasse de rocher
au pied de Kronoshügel qui était consacrée comme
l'oracle d'une déesse inconnue était valable comme l'une
des cellules de germe cultuelles et rituelles du saint bosquet.
Aujourd'hui, rien n'est de cela à voir, possible de
manière ce lieu sous la terrasse de maison de trésor
construite à ce sujet se trouve à la hauteur du ruine de
Metroons ou sous son fondement encore disponible. |
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