Die Fassade eines dorischen Tempels
Die
Phantasie des Reisenden beim Anblick einer berühmten Ruine des alten Hellas
reicht nicht aus, sich die Schönheit und die Ästhetik des untergegangenen
Bauwerks vorzustellen. Schon seit je haben sich Maler und Zeichner, unter anderen AntikDigital
mit künstlerischen Mitteln um die bildliche Darstellung antiker Bauten bemüht.
Als Kern
unserer dreidimensionalen Rekonstruktionen haben wir die archäologischen
Messdaten zugrunde gelegt und in größtmöglicher Detailtreue Proportionen und Landschaftsszenen
beachtet und umgesetzt. Ist auch vieles unwiederbringlich verloren, sind doch auf
dem weg technischer Visualisierung verblüffende optische Erfahrungen möglich.
Der Tempel
des Zeus in Olympia war ein imposantes Bauwerk. Er wurde vor rund 2500 Jahren
erbaut. Seine Bauzeit betrug rund 20 Jahre. Er Überstand, teils schwer
beschädigt und immer wieder restauriert, mehrere Naturkatastrophen und Kriegseinwirkungen.
Vor rund 1600 Jahren fiel er einem Erdbeben zum
Opfer und stürzte ein.
Das Gebäude
beherbergte die Sitzstatue des Olympischen Zeus. Der Künstler Phidias hat sie
etwa 30 Jahre nach Fertigstellung des Gebäudes aus Holz, Gold und Elfenbein
geschaffen und mit ihr eines der antiken Weltwunder.
Der
Tempelbau war 65 m lang und 28 m breit. Eine Säule der Ringhalle hatte die Höhe
eines modernen 4-stöckigen Hauses. 4 Männer mit ausgebreiteten Armen waren
erforderlich, sie an der Basis zu umfassen. 4 Männer fanden liegend Platz auf
der Platte des Kapitels. Und hätte sich der in der Cella thronende Zeus
aufgerichtet, hätte er die Größe eines beinahe 9-stöckigen Hauses erreicht.
Die
Visualisierung soll an dieser Stelle den griechischen Menschheitstraum vom
GUTEN, WAHREN UND SCHÖNEN "kalokagathia" VERMITTELN.
Die ZELLA - nach AntikDigital
Die Ruine der Zella
Die Steinquader des Stufenaufbaues über dem Fundament und
die Säulentrommeln befinden sich noch in Sturzlage.
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